Untrennbar von der Pflege ist die Achtung der Menschenrechte. Die Pflege wird ohne Wertung des Alters, einer Behinderung oder Krankheit, des Geschlechts, des Glaubens, der Hautfarbe, der Kultur, der Nationalität, der politischen Einstellung oder des sozialen Status ausgeübt. Wir sind ein privates Pflegeheim mit familiärem Charakter und bieten den BewohnerInnen einen individuellen, persönlichen Freiraum und respektieren ihre Privat- und Intimsphäre sowie – nach Möglichkeit – die Eigenheiten jedes/jeder Bewohners/in.
Das oberste Ziel der Pflege ist jedem/jeder BewohnerIn mit Würde und Respekt zu begegnen und durch professionelle und qualifizierte Unterstützung die Selbstständigkeit und die vorhandenen Ressourcen zu erhalten und zu fördern.
Die Pflegetheorie nach Monika Krohwinkel mit ihrem Modell der fördernden Prozesspflege orientiert sich nach den Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des Lebens (ABEDL). Diese sind wichtige Kriterien der Qualitätssicherung im Haus LASATA.
Pflege ist ein positiver Begriff und die Antwort auf einen Bedarf.
Die komplexen Aufgabenstellungen im Haus LASATA erfordern die Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Institutionen und Fachleuten um eine individuelle und ganzheitliche Versorgung zu gewährleisten: Freie Wahl von Praktischen ÄrztInnen bzw. FachärztInnen, Geronto- und NeuropsychologInnen, PsychotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen, LogopädInnen, DiätassistentInnen, etc.
Wir respektieren Bedürfnisse, Wünsche, Ängste und Grenzen der BewohnerInnen. Die MitarbeiterInnen versuchen auf ihre Biografien, Gewohnheiten, Sitten und Bräuche einzugehen und liebe Erinnerungen nochmals aufleben zu lassen.
Angehörige und BesucherInnen sind uns stets willkommen. Angehörigenarbeit heißt für uns, Angehörige in Form einer Beratung, Anleitung und Schulung zu betreuen. Wo Menschen miteinander leben gibt es unterschiedliche Interessen. Konfliktlösungen wollen wir gemeinsam suchen. Wir wollen das gegenseitige Vertrauen stärken und durch aktive Kommunikation Ängste minimieren und Toleranz fördern.
Wir wollen Sterbende unter Miteinbeziehung der Angehörigen begleiten. Das bedeutet für uns ihnen einen würdevollen Abschied zu ermöglichen und den Angehörigen in ihrer Trauer beizustehen. Wir wollen die Würde jedes einzelnen Menschen über den Tod hinaus wahren. Die Zusammenarbeit verschiedenster Konfessionen stellt einen wichtigen Teil der Sterbebegleitung dar.
Grundlage unserer Teamarbeit ist es uns mit Wertschätzung und Toleranz zu begegnen – gute Kommunikation fördert die Motivation. Für die ständige Qualitätsverbesserung im Haus und zur persönlichen Weiterentwicklung installieren wir ein Qualitätsmanagement. Wir legen auf Fort- und Weiterbildung großen Wert. Wir bieten neu eintretenden MitarbeiterInnen und PraktikantInnen eine angenehme Atmosphäre um Wissen und Erfahrung gut vermitteln zu können. Jeder/jede MitarbeiterIn trägt durch Verantwortungsbewusstsein und Verlässlichkeit zu einer positiven Atmosphäre sowie zum Wohlbefinden bei.